Bericht Monika 2018

 

 

Erfahrungsbericht_Exerzitien in Chateauneuf 2018

 

 

 

Der Name Marthe Robin ist mir schon Jahre früher bei den Schwestern der Seligpreisung in Medjugorje begegnet. Seit dieser Zeit lebte die Achtung und Verehrung für Marthe in mir. Durch einen Bekannten erhielt ich einen Flyer von Chateauneuf für die Exerzitien. Durch „Zufall“ traf dies auf meine Ferien und mein Mann war auch sofort einverstanden. Also ging es ans Anmelden und los ging die Autofahrt nach Frankreich. Je näher das Ziel desto grösser die Angst. Was wenn es uns nicht gefällt, wenn lauter engstirnige erzkonservative Katholiken auf uns warten, wir kennen niemand….? Dann die erste nette Begegnung mit Diakon Peter Krause und Sr. Irene von der Foyer Familie. Staunen über das grosszügige Zimmer, darin können wir uns wohlfühlen. Unsere Ängste zerplatzen wie Seifenblasen, eine nach der Andern. Wir treffen uns zum Nachtessen, an diesem Tisch bleiben wir für die ganze Woche, nach dem Nachtessen dann im Schweigen. Die Atmosphäre sehr familiär, offen, ohne Sprache bleibt das Lächeln und freundlich zunicken. Die Tage nun gefüllt mit Morgenlob, Frühstück, 1.Impulsvortrag, Eucharistiefeier, Mittagessen, 2.Impulsvortrag, Stille Anbetung, Rosenkranz, 3.Impulsvortrag, Nachtessen, Gottesdienst, dazwischen Spaziergänge, Gespräch oder Beichte bei Priester oder Seelsorge, Besuch des Hauses von Marthe, Kreuzwegandacht, Heilungsgebet, Nachtanbetungzeit, und viel Zeit für sich selber. Dazu liebevoll Umsorgt von der Foyer Familie mit gutem Essen, Käse und Wein. Mit zunehmenden Tagen immer vertrauter mit den 120 Exerzitienteilnehmern mit Nicken und Lächeln und am Tisch mit „kreativer Kommunikation“ (man kann nicht, nicht kommunizieren..!)  

 

Die Woche vergeht im Flug und bald fühlen wir uns als grosse Gemeinschaft. Für mich als sehr redefreudiger Mensch, war das Erstaunen, wie wohltuend und gemeinschaftsfördernd das Schweigen ist. Ein älterer Herr bestätigt dies in seinem Zeugnis: „ Als Alleinstehender, oft einsamer Mann, habe er die Gemeinschaft in dieser Woche sehr genossen..!“

 

Danke Marthe, für dein Leben, dein Leiden, deine Gebete für uns.

 

In dieser Woche ist die Liebe und Nähe zu Jesus gewachsen und ich fühle mich als geliebtes Kind Gottes in der Gemeinschaft und Familie Gottes.

 

Als grosse Überraschung dann, kam mein Mann mit der Idee, als Nachfolger von Martin und Alice Schönenberger nun die Schweizer Exerzitien zu organisieren……na bravo Marthe, schön eingefädelt…!

 

Monika Amstutz